Umweltstandards bei Bohrung und Förderung
Umfassende Regulierung bei Bohrung und Förderung
Die Öl- und Gasindustrie unterliegt einer sehr umfassenden Regulierung, um eine sichere und verantwortungsvolle Entwicklung der natürlichen Ressourcen zu ermöglichen.
Eine Vorreiterrolle nimmt dabei der Bundesstaat Colorado ein. Alleine in den vergangenen acht Jahren wurden 15 neue Gesetze erlassen, unter anderem zum Schutz der Wasserqualität und der Verringerung von Emissionen in die Luft.
Ein Kernelement der Regulierung der Öl- und Gasentwicklung stellt die Sicherstellung der Intaktheit des Bohrlochs dar. Zu keiner Zeit darf es zu Verschmutzungen des Grundwassers kommen. Aus diesem Grund existieren detaillierte gesetzliche Regeln, die festlegen, wie die Bohrung zu verrohren und zu zementieren ist.
Über ein engmaschiges System von Kontrollen stellt der Bundesstaat sicher, dass über die gesamte Lebenszeit der Bohrung die Stahlverrohrung und der Zement den Anforderungen der Förderung gewachsen sind. Stellt sich heraus, dass ein Bohrloch leckt oder nicht mehr sicher ist, muss es aufgegeben und verfüllt werden. Dazu gehört auch, dass die Wasserqualität in einem bestimmten Umkreis um die Bohrung vor und nach der Bohrung regelmäßig geprüft wird.
Strenge Regulierung beim Hydraulic Fracturing
Ein weiterer wichtiger Baustein besteht in der Kontrolle von Emissionen in die Luft. Hierbei geht es insbesondere um die Reduktion der Treibhausgase Methan und Ethan sowie sogenannter flüchtiger organischer Verbindungen. Seit 2014 müssen die Betreiber von Öl- und Gasbohrungen sicherstellen, dass durch Nutzung technischer Möglichkeiten und Best Management Practices, die Emissionen um mindestens 95% reduziert werden.
Andere Bestimmungen regeln den Umgang mit Feldesleitungen, den Abstand von Siedlungen, den Umgang mit Verschmutzungen oder die Schonung von Wildtieren bei der Öl- und Gasentwicklung.
Bei Nutzung der sogenannten Hydraulic Fracturing Methode muss der Operator offenlegen, welche chemischen Verbindungen und Hilfsstoffe genutzt werden.
Die Strafen bei einer Zuwiderhandlung wurden in den vergangenen Jahren drastisch erhöht.
Übererfüllung der Vorgaben durch Deutsche Rohstoff
Selbstverständlich verpflichten sich die Unternehmen der Deutsche Rohstoff Gruppe, die gesetzlichen Bestimmungen jederzeit in vollem Umfang einzuhalten.
In vielen Fällen gehen wir über die gesetzlichen Anforderungen hinaus. So errichten wir seit Jahren freiwillig einen Lärmschutz um unsere Bohrplätze. Er verhindert, dass Nachbarn durch Lärm, Licht oder Staub während der Bohrarbeiten beeinträchtigt werden. Mittlerweile hat sich dieses Verfahren als best practice im Wattenberg-Feld etabliert.
Grundsätzlich wollen wir die besten verfügbaren Methoden und Verfahren anwenden, um das Risiko von Verstößen zu minimieren und unseren Beitrag zu einer nachhaltigen Entwicklung der natürlichen Ressourcen zu leisten.
